Velounfälle nehmen weiter zu

Velounfälle sind in der Stadt Zürich nach wie vor ein ungelöstes Problem: 2019 sind mehr als doppelt so viele Velofahrer/-innen verunfallt wie noch 2011. Mit der Velorouten-Initiative, die am 17. Mai zur Abstimmung kommt, will die SP einen Beitrag leisten, um die Sicherheit im Veloverkehr zu erhöhen.

Jedes Jahr werden in der Stadt Zürich mehr Velofahrer/-innen bei Unfällen verletzt. Die heute veröffentlichte Verkehrsunfallstatistik zeigt, dass die Unfallzahlen 2019 weiter angestiegen sind. Bereits vor einem Jahr schrieben die Behörden, dass Velounfälle in der Stadt Zürich ein «ungelöstes Problem» darstellen.

 

«Damit weniger Menschen verunfallen, braucht Zürich endlich sichere Velorouten», sagt SP-Gemeinderat Florian Utz. «Untersuchungen in anderen Städten zeigen, dass Velofahren sicherer wird, wenn es vom Autoverkehr abgetrennte Routen gibt.»

Velorouten-Initiative erhöht Sicherheit

Schon am 17. Mai kommt die Velorouten-Initiative zur Abstimmung, die sichere Velorouten für Zürich fordert. Die Initiative wurde von der SP zusammen mit Grünen, GLP, AL, Pro Velo und umverkehR lanciert und wird im Abstimmungskampf auch von VCS und Greenpeace unterstützt. Auch Stadtrat und Gemeinderat empfehlen ein JA zur Initiative.

 

«Die Stadt muss Massnahmen ergreifen, um die Sicherheit im Veloverkehr zu erhöhen. Dass der Stadtrat die Velorouten-Initiative unterstützt und bei Annahme zügig umsetzt, ist ein wichtiger erster Schritt, um in Zukunft Velounfälle zu verhindern», so SP-Präsident Marco Denoth.