Für mehr Leben im öffentlichen Raum

An ihrer Delegiertenversammlung vom Donnerstagabend verabschiedeten die Delegierten der SP Stadt Zürich ein Positionspapier für mehr Leben im öffentlichen Raum und fassten die Ja-Parole zum Ausbau der thermischen Netze.

Eröffnet wurde die Delegiertenversammlung von SP-Stadtrat Raphael Golta. Er zeichnete in seiner Rede ein Mosaik wirksamer Sozialpolitik: «Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum Menschen in unserer reichen Stadt in Armut leben sollten. Leider gibt es trotzdem noch zahlreiche reale, unvernünftige Gründe, warum sie es dennoch tun. Diese müssen wir beseitigen.»

 

Anschliessend diskutierten und verabschiedeten die Delegierten ein Positionspapier zum Leben im öffentlichen Raum. «Damit mehr Leben im öffentlichen Raum entstehen kann, muss er für alle zugänglich und konsumfrei nutzbar sein», so Liv Mahrer, Co-Präsidentin der SP Stadt Zürich. Elektronische Überwachung soll im öffentlichen Raum auf ein Minimum beschränkt werden. Zudem soll die Stadt eine aktive Freiraumplanung betreiben, Grün- und Erholungszonen bei jedem grösseren Siedlungsprojekt mitdenken und im Umgang mit Personen im öffentlichen Raum vermehrt auf Prävention und Dialog setzen.

 

Zum Ausbau der thermischen Netze, über den wir am 27. November abstimmen, empfiehlt die SP Stadt Zürich einstimmig ein Ja. «Die Klimakatastrophe und die aktuelle Krise im Energiemarkt verdeutlichen, was wir eigentlich schon lange wissen: Der Ausbau von erneuerbaren Energien kann nicht schnell genug geschehen. So reduzieren wir den CO2-Ausstoss, sparen Heizkosten und sichern unsere Energieversorgung», so SP-Gemeinderat Patrick Tscherrig.