Ein deutliches Ja zu mehr bezahlbaren Wohnungen

Die Zürcherinnen und Zürcher sagen heute einmal mehr deutlich Ja zu mehr bezahlbaren Wohnungen und modernisieren die Tanz- und Theaterförderung der Stadt Zürich. Das Nein zur Sportstadt Züri ist hingegen eine verpasste Chance, Familien und Menschen mit tiefem Einkommen besser am Sport- und Gesellschaftsleben teilhaben zu lassen.

Das deutliche Ja der Zürcherinnen und Zürcher zum Gestaltungsplan Thurgauerstrasse ist sehr erfreulich. Damit erneuert die Bevölkerung einmal mehr ihr Ja zu mehr bezahlbaren Wohnungen in der Stadt Zürich und bestätigt damit auch die Wohnbaupolitik der SP. Die 700 zusätzlichen bezahlbaren Wohnungen, die nun an der Thurgauerstrasse gebaut werden können, sind denn auch ein wichtiger Schritt zur Erreichung des Drittelsziels an gemeinnützigen Wohnungen, welches die Bevölkerung 2011 auf Initiative der SP in die Gemeindeordnung aufgenommen hat.

 

Die SP wird sich weiterhin dafür stark machen, dass das Wohnen in der Stadt bezahlbar bleibt und sich auch Menschen mit tiefem Einkommen ein Leben in der Stadt leisten können. Gleichzeitig nimmt die SP auch die Wünsche der Bevölkerung nach mehr Mitgestaltung bei der Stadtentwicklung ernst und setzt sich in der ganzen Stadt für partizipative Formen der Quartierentwicklung ein.

Zeitgemässe Tanz- und Theaterförderung

Mit dem Ja zur neuen Tanz- und Theaterförderung erhält die Stadt Zürich ausserdem ein zeitgemässes Fördersystem für ihre vielfältige Tanz- und Theaterlandschaft, welches mutigen Ideen mehr Chancen gibt, Kooperationen fördert und die Freie Szene stärkt. Das gibt sowohl Institutionen als auch Künstlerinnen und Künstlern Planungssicherheit für die Zukunft. In pandemiebedingt schwierigen Zeiten ist dieses klare Bekenntnis der Zürcherinnen und Zürcher zu ihrer Kunst- und Kulturszene umso wichtiger.

 

Bedauerlich ist hingegen das Nein der Stimmbevölkerung zum Gegenvorschlag zu «Sportstadt Züri». Die Angstkampagne der Gegner*innen, welche mit völlig übertriebenen Bildern von überfüllten Badis hantierte, verunsicherte die Bevölkerung entscheidend. Die Stadt Zürich verpasst damit die Chance, Menschen mit tiefem Einkommen besser am Sport- und Gesellschaftsleben teilnehmen zu lassen. Die Entlastung der Sportverein muss nun anderweitig gelöst werden. Die SP bietet hier Hand zu Gebührensenkungen für die Sportvereine, damit diese ihre wichtige Integrationsarbeit weiterführen können.