Beim Koch-Areal geht es vorwärts

Mit der Überweisung der Planungsgrundlagen für das Koch-Areal an den Gemeinderat macht der Stadtrat einen weiteren Schritt hin zu preisgünstigem Wohn- und Gewerberaum sowie einem neuen Quartierpark auf dem alten Industrieareal.

Insgesamt 325 gemeinnützige Wohnungen für rund 900 Menschen sollen ab 2023 auf dem «Koch-Areal» entstehen, dazu ebenfalls gemeinnützige Gewerbeflächen sowie ein Quartierpark für die Bevölkerung. Angesichts des nach wie vor akuten Mangels an bezahlbaren Wohnungen in der Stadt Zürich ist es erfreulich, dass der Stadtrat hier vorwärts macht.

 

Ebenfalls erfreulich ist, dass die Bevölkerung dabei im Rahmen der öffentlichen Auflage des Gestaltungsplans mit einbezogen wurde und die eingereichten Anliegen in der Überarbeitung des Gestaltungsplans aufgenommen werden konnten.

Gutes Beispiel für qualitätsvolle Verdichtung

«Die Entwicklung des Koch-Areals ist ein gutes Beispiel für eine qualitätsvolle Verdichtung, die mit mehr gemeinnützigem Wohnraum und zusätzlichen Grün- und Freiräumen einen Mehrwert für das Quartier schafft», so SP-Gemeinderat Marco Denoth.

 

Möglich wurde diese positive Entwicklung durch den Kauf des ehemaligen Industrieareals durch die Stadt. Auch damit dient das Koch-Areal als Vorbild: mit dem Aufkauf von Grundstücken und Liegenschaften verfügt die Stadt über einen direkten Hebel, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und dabei die Verdichtung in qualitätsvolle Bahnen zu lenken.

 

Nun muss die Stadt diesen Hebel in den kommenden Jahren auch konsequent zur Anwendung bringen. Nur so kann sie das Drittelsziel an gemeinnützigem Wohnbau noch fristgerecht erreichen.