Ja zur Einhausung Schwamendingen mit Überlandpark
Im Rahmen von Mitwirkungsprozessen und aufgrund der klimatischen Herausforderungen, die unsere Stadt in den kommenden Jahrzehnten bewältigen muss, wurden Zusatzbedürfnisse für den Park festgestellt. Es soll nicht nur eine «Basisbegrünung» geben, wie das ursprünglich vorgesehen war, sondern mit Bäumen und Sträuchern eine grüne Parklandschaft entstehen. Zusätzliche Beschattungen, Spielplätze, eine Verbreiterung der Abgänge oder Wandbegrünungen tragen ebenfalls zur Aufenthaltsqualität bei. Ein Pavillon soll der Bevölkerung als Treffpunkt dienen, zudem werden zwei neue ZüriWC-Anlagen gebaut. Die besondere Situation der Anlage über einer Autobahn bedingt, dass verschiedene technische Vorkehrungen zu treffen sind, wie ein Spezialsubstrat für die Bäume und eine Vielzahl von Werkleitungen.
Der Gesamtbeitrag für die Einhausung, über den abgestimmt wird, beläuft sich auf 83.8 Mio. Franken. Die eigentlichen Mehrkosten betragen hingegen nur 11.4 Mio. Franken. Das ist der Betrag, um den es eigentlich geht – weshalb stimmen wir also über die rund 84 Mio. ab? Die Vorlage sieht eine «wesentliche Zweckänderung» im Vergleich zu dem Projekt vor, wie es der Stimmbevölkerung 2006 vorgelegt wurde. Um Transparenz zu schaffen und eine «Salamitaktik» zu verunmöglichen, ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass wir in einem solchen Fall immer über den Gesamtbetrag abstimmen.
Mit dem neuen Projekt erhält Zürich-Nord einen schweizweit einzigartigen Hochpark. Die künftige Gestaltung erhöht die Aufenthaltsqualität und macht den Park für die Bevölkerung wirklich nutzbar.