Sinnvolle Investitionen in Zürichs Zukunft

Am 10. Juni 2018 stimmt die Stadtzürcher Bevölkerung unter anderem über vier wichtige städtische Bauvorhaben im Umfang von 377,7 Millionen Franken ab. Ein breites Komitee aus SP, FDP, Grünen, GLP, CVP und EVP unterstützt diese notwendigen Investitionen in die Zukunft der Stadt Zürich.

Die vier Bauten sind zwar weitgehend unbestritten. In Anbetracht der Vorlagenflut vom nächsten Abstimmungssonntag laufen sie aber Gefahr, wenig Beachtung zu finden. Gerade deshalb und aufgrund des hohen Betrages ist es für die Parteien umso wichtiger, der Stimmbevölkerung zu erklären, dass es sich um notwendige und sinnvolle Investitionen in die Zukunft der Stadt Zürich handelt.

 

Mit beinahe 380 Millionen ist das Investitionsvolumen dieser Bauvorhaben ausserordentlich hoch. Die Realisierung dieser Projekte ist für das weitere Funktionieren von Schutz und Rettung, der Kriminalpolizei, verschiedener Buslinien sowie der städtischen Verwaltung jedoch sehr zielführend.

 

Beim Ausbildungszentrum Rohwiesen (118,84 Mio.) wird der notwendige Raumbedarf für die Höhere Fachschule für Rettungsberufe (HRFB) geschaffen. So wird die Bevölkerung auch zukünftig im Notfall qualifiziert und schnell versorgt. Gleichzeitig entsteht eine neue Sporthalle für die nahegelegene Schule Auzelg.

 

In der erweiterten Busgarage Hardau (57.44 Mio.) soll künftig die erneuerte und vergrösserte Trolleybusflotte untergebracht werden. Der darin ebenfalls vorgesehene Ersatzneubau des ERZ-Werkhofes ersetzt den heutigen Standort Region West gleich daneben. Damit erhält die Stadtreinigung einen zeitgemässen Werkhof, um für Sauberkeit im öffentlichen Raum zu sorgen.

 

Aufgrund des Umzugs der Kantonspolizei ins PJZ muss bis 2021 Ersatz für die beim Kanton gemieteten Räumlichkeiten der städtischen Kriminalpolizei geschaffen werden. Mit dem Neubau am Mühleweg (82,37 Mio.) kann trotz der knappen Frist rechtzeitig ein Ersatzstandort auf einem städtischen Grundstück entstehen. Mit dem Bezug werden Fremdmieten aufgelöst, weshalb nachhaltige Einsparungen erwartet werden.

 

Beim Verwaltungszentrum Eggbühl (119.06 Mio.) in Seebach wird stadteigener Raum geschaffen. Dadurch werden teure Fremdmieten ersetzt. Der Betrag setzt sich aus der Überführung des Gebäudes vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen (ca. 80 Mio.) und den Sanierungskosten (ca. 40 Mio.) zusammen. Künftig werden im Eggbühl das Sportamt, das Stadtrichteramt, das Stadtammann- und Betreibungsamt 11, das Friedensrichteramt 11 und 12 sowie eine Schulzahnklinik unterkommen. Zusätzliche Rochadeflächen ermöglichen den Verzicht auf temporäre Anmieten respektive das Erstellen von Provisorien während der Sanierungen anderer Verwaltungsgebäude.

 

Die SP, FDP, Grünen, GLP, CVP und EVP empfehlen der städtischen Stimmbevölkerung die vier Abstimmungsvorlagen zur Annahme.